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Die Lebensphasen eines Hundes

Wir möchten Ihnen auf dieser Seite einen kleinen Überblick über die Lebens- und Prägephasen eines Hundes verschaffen.

Chronologisch geordnet fangen wir also bei der Geburt an.

Nach der Geburt:
Völlig blind und taub kommen die Welpen zur Welt. Und dieser Zustand hält in etwa die nächsten 10 bis 12 Tage an. In dieser Zeit ist in der Wurfkiste am wenigsten los. Die Welpen sind größtenteils mit fressen, bzw. saugen an den Zitzen der Mutter und schlafen beschäftigt. Einzig und allein die Nase funktioniert schon, allerdings eingeschränkt. Der Geruchssinn wird nämlich vorerst nur zum Auffinden der Zitzen benötigt.


Ein erster Ausflug nach draußen:
der B-Wurf vom Waldschloss

2. bis 4. Woche:
Nachdem sich nun also die Augen ein wenig geöffnet haben und es auch weiterhin tun und auch das Gehör sich beginnt zu entwickeln, werden die Welpen aktiver. Ungefähr 21 Tage nach der Geburt wird bei den Welpen meistens zugefüttert, hierüber sollte man sich aber bei seinem Tierarzt oder Züchter informieren. Ungefähr in der 3. Woche bekommen die Welpen auch ihre Milchzähne. Ab der 4. Woche beginnt dann die Sozialisierungsphase. Ab der 4. Woche können die Welpen auch im Schatten die ersten Stunden draußen verbringen, allerdings darf es hierfür nicht zu kalt sein.

Sozialisierungsphase (4. bis 12. Woche):


Täglich neue Erfahrungen macht
Ciara vom Waldschloss mit 9 Wochen

Ab der 4. Woche wird das Verhältnis zur Umwelt und natürlich auch zu den Menschen aufgebaut. Meistens suchen sich ab der 4. Woche die neuen Besitzer "ihren" Welpen aus. In dieser Phase muss sich der Züchter intensiv um seine Welpen kümmern und ihnen alltägliche Geräusche und Dinge zeigen, damit die Welpen später nicht schreckhaft darauf reagieren. Untereinander werden sich auch die Welpen genauer kennen lernen und testen, wie "doll" sie mit den Geschwisterchen spielen können. Mit 8 (bei manchen Züchtern auch 10) Wochen zieht der Welpe dann in sein neues Zuhause ein. In der Zeit von der 8. bis zur 12. Woche werden vom neuen Besitzer meist die Grundkenntnisse an den Welpen weitergegeben. Wo darf der Welpe hin, wo hat er seine Decke oder seinen Korb und das wichtigste... wie soll der Welpe überhaupt genannt werden. Auch die neuen Besitzer haben so gesehen noch bis zur 12. Woche Zeit, dem Welpen alltägliche Dinge zu zeigen.

3. bis 6. Monat:
In dieser Zeit hat sich der Hund wahrscheinlich schon gut in seinem neuen Heim eingelebt. Erste Befehle wie "Sitz", "Platz", und "Fuß" können geübt werden. Des Weiteren sollten sich die neuen Besitzer nach einer Welpenschule umschauen, denn auch dort lernt der Hund weiterhin soziales Verhalten gegenüber anderen Hunden. In dieser Zeit finden unter Hunden, sowie im Rudel die ersten Rudelkämpfe statt. Wir haben 3 wichtige Punkte aufgeschrieben, die zu einer klaren Rangordnung im Rudel beitragen:

Mit 6 Monaten haben Sie diese Phase in der Regel aber überstanden haben.


Zwei Generationen auf einem Bild
Askia v. Waldschloss & Enni v. Schloß Bladenhorst

Die Pubertät (7. bis 12. Monat):
In dieser Phase werden die Hunde meist reifer. Sie wachsen auch noch weiterhin. Man sagt bei Hündinnen, dass sie mit dem Eintritt der ersten Läufigkeit ausgewachsen sind. Bei Rüden ist die Phase meist etwas später beendet, als bei Hündinnen. Rüden werden in der Pubertät noch einmal auf die Rangordnung eingehen und sie schließen diese Phase mit dem sicheren, "richtigen" Markieren ab, das heißt, sie heben das Bein.

Ab dem 12. Monat:
Mit einem Jahr sind die Hunde dann meinst ausgewachsen. Allerdings wird das Fell noch länger. Mit jedem Fellwechsel werden Sie merken, dass das Fell beim Hund länger wird... bis der Hund so etwa 2 1/2 oder 3 Jahre alt ist, dann behält das Fell seine Länge. Mit der Zeit wird dann der Hund auch ruhiger, was aber nicht heißt, dass er nicht mehr spielen möchte.

Nach einigen Jahren fängt dann das Altern an. Hierzu gibt es allerdings keine Zeitangabe, da manche Hunde mit 9 Jahren noch im Benehmen so sind, wie ein 4 Jahre alter Hund und andersherum verhalten sich manche Hunde mit 6 Jahren schon so, als wären sie 10.
Beim Altern werden die Sinne langsam wieder schwächer.

Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Hund, egal in welchem Alter, regelmäßig zum Tierarzt gehen um rassetypischen oder im Alter auftretenden Krankheiten vorzubeugen. Bei diesen Besuchen können Sie auch mit Ihrem Tierarzt klären, welche Nahrung Sie Ihrem Hund am besten geben.


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