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Eine beginnende Läufigkeit kann durch viele Anzeichen
angekündigt, manchmal aber auch gut von der Hündin versteckt werden. Stellt man
fest, dass die eigene Hündin läufig ist, ist für die nächsten drei Wochen
Vorsicht geboten... zumindest wenn es sich nicht gerade um eine Zuchthündin
handelt, deren "Hitze" schon sehnsüchtig erwartet wird.
Für einen (gewollten) Deckakt sind tierärztliche Untersuchungen beider
Elterntiere unabdingbar. Die Hündin sollte nur wenige Tage nach dem Beginn der
Läufigkeit beim Tierarzt vorgestellt und eine bakteriologische Untersuchung
mittels Abstrich durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass bei einem Fund von
Bakterien noch genug Zeit bleibt, diesen bis zum Zeitpunkt des Deckaktes
vollständig zu behandeln, um auch den Rüden nicht zu gefährden und eine
Ansteckung zu verhindern. Im Übrigen fordern viele Deckrüdenbesitzer eine
Bescheinigung dieser Untersuchung. In unserem Fall nehmen wir an, dass die
Hündin gesund ist und keine zusätzlichen Untersuchungen nötig sind.
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Der geeignete Deckzeitpunkt muss gefunden werden, damit sich
die Hündin nun tatsächlich vom Rüden decken lässt. Hinweise können (müssen aber
nicht!) das Verhalten der Hündin und anderer Rüden aus der Umgebung liefern. Im
Idealfall besteht die Möglichkeit, dass sich die Hündin und der gewählte
Deckrüde sich ca. ab dem 10. Tag der Läufigkeit täglich sehen und spielen
können. Aber auch die Medizin kann - zum Beispiel durch regelmäßige
Progesterontests - Aufschluss über den geeigneten Deckzeitpunkt liefern. Je nach
Situation sollte der Hündinnenbesitzer selbst entscheiden, wie und wann er mit
seiner Hündin zum Deckrüden fährt.
Ist der geeignete Zeitpunkt erreicht und Rüde und Hündin werden zusammengeführt,
so kann sich der Deckakt vollkommen unterschiedlich gestalten. Manche Pärchen
spielen zunächst ausgiebig und machen zwischendurch längere Ruhepausen, ehe es
"irgendwann" zum Akt kommt. Andere legen sofort los. Zunächst reitet der Rüde
hierbei mehrmals bei der Hündin auf, ehe es nach kurzer oder auch längerer Zeit
zum sogenannten "Hängen" kommt, das zwischen fünf und 60 Minuten dauern kann.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Hündin ohne "Hängen" aufnimmt ist sehr gering
(aber nicht ausgeschlossen!). Eigentlich gelangen die Spermien des Rüden erst
durch das Hängen in die Hündin. Manche (gerade unerfahrene) Hunde werden während
des Hängens ungeduldig. In diesem Fall sollten die Besitzer natürlich Ruhe
bewahren und ihr Pärchen trösten. Nach dem Hängen sollte die Hündin zumindest
für gut 30 Minuten keine Möglichkeit mehr bekommen sich irgendwo zu lösen. Ein
Nachdecken nach zwei Tagen ist empfehlenswert.
Der errechnete Geburtstermin bei der
Hündin ist der 64. Tag. Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, dass Hunde zwischen
dem 58. und 66. Tag ihre Welpen bekommen. Hierbei kommen größere Würfe auch
meistens eher.
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Ab dem Deckakt sollte die Hündin nicht mehr mit lebenden Stoffen geimpft werden. Für die ersten zwei Wochen bleibt alles beim Alten. Die Hündin kann sich normal bewegen und theoretisch kann auch im Sportbereich noch alles mit der Hündin gemacht werden (viele schonen die Hündin ab dem Deckakt). Ab der dritten Woche werden die Hündinnen oftmals anhänglicher und verlieren zeitweise den Appetit. Auch nimmt der Umfang ganz langsam zu. Bereits eine Woche später kann man via Ultraschall feststellen, ob die Hündin aufgenommen hat oder nicht.
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Wir haben bei unseren Würfen die Trächtigkeiten dokumentiert:
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