Die Zucht:
Genetik Trächtigkeitstabelle Gedanken zur Zucht Deckakt & Trächtigkeit Die Geburt Lebensphasen


Bevor das Züchten beginnt...

Die ersten Gedanken der Zucht:
Schon lange, bevor der erste Welpe das Licht der Welt erblickt, beginnen die Vorbereitungen eines Züchters. So mancher Hundehalter und angehender Züchter sucht sich seinen ersten Hund bereits als Welpe nach Zuchtkriterien aus, bei anderen kommt das Eine zum Anderen, wieder andere kaufen bereits fertige Zuchthunde. Jeder Züchter hat dort seine eigenen Vorstellungen. Deshalb gibt es auch verschiedene Zuchtvereine, die die verschiedenen Interessen der Züchter vertreten. Jeder Züchter muss zunächst einmal seinen so genannten "Zwingernamen" schützen lassen (hier gibt es je nach Verein Kriterien). Den Zwingernamen bekommen die Welpen später hinter ihren Rufnamen. Der Verein stellt dem Züchter später die Papiere aus, überprüft die Anzahl der Würfe, und vieles mehr .


Der Weg zum Zuchthund ist noch lang:
Askia vom Waldschloss als Welpe
 

Der Weg zum Zuchthund:
Bis zum 18. oder 19. Lebensmonat ist es wichtig, den Hund zu prägen und zu erziehen. Wenn der Hund dann ungefähr eineinhalb Jahre alt ist, laufen die Gedanken eines jeden Züchters zusammen. Der Hund muss auf die rassetypischen Krankheiten untersucht werden. Wenn der angehende Zuchthund gesund ist, so ist der erste Schritt getan. Anschließend wird mit dem Hund mindestens eine Ausstellung besucht. Nun folgt auch die Körung des Hundes, bei dem der Hund einem Richter aus dem Zuchtverein vorgestellt werden muss. Bei der Körung wird überprüft, ob der Hund im Rassestandard liegt, außerdem wird auf das Wesen des Hundes geachtet. Je nach Abweichungen des Rassestandards bekommt der Hund eine Zuchtbewertung, die dann je nach Verein entweder für zwei Jahre oder auf Lebenszeit gültig ist. Nachdem die Körung erfolgt ist, hat der Hund auch quasi seine Zuchtzulassung erreicht.

Der erste Wurf wird geplant:
Gerade vor dem ersten Wurf werden besonders viele Vorbereitungen getroffen. Für die darauf folgenden Würfe, sofern sie geplant sind, ist dann schon etwas Erfahrung vorhanden. Vor dem allerersten Decken wird sich der angehende Züchter durch Bücher oder Seminare darüber informiert haben, was ihm nach dem Decken bevorsteht, wie die Trächtigkeit der werdenden Mutterhündin verläuft wenn alles gut geht und wie sie verlaufen kann, sollte irgendwas nicht stimmen. Eine Wurfkiste muss gebaut werden und auch Infrarotlampen werden angebracht. So mancher Züchter wird einige Interessenten schon kennen gelernt haben, andere nicht. Wichtig für einen jeden Wurf ist der ständige Kontakt zum Tierarzt, hier sollte die Bereitschaft des Tierarztes schon vorher erfragt und abgeklärt sein. Erst wenn alle Faktoren abgearbeitet sind (die hier genannten sind nur ein Bruchteil davon), beginnt die konkrete Planung des Wurfes, inklusive Deckakt, Berechnung des Abgabetermins und so weiter. Vor jedem Wurf, egal ob der erste oder neunte Wurf, muss die für den Wurf geplante Hündin dem Tierarzt vorgestellt werden und erst wenn der das "Ok" gibt,  werden Rüde und Hündin zusammen geführt. Wenn es soweit kommt, sind die meisten Vorbereitungen bereits abgeschlossen.


Unser Buchtipp zum Thema "Zucht":

Cover: Buchdaten: Preis & ISBN:
Die Technik der Hundezucht
Dr. Dieter Fleig
Kynos | 2004
EUR 29,80

3-933228-39-5


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