Der (alt-)deutsche Schäferhund:
Rasseportrait Der Rassestandard Fellfarben beim Schäferhund


Das Rasseportrait des deutschen Schäferhundes

FCI - Standard Nr. 166
- Deutschland -
Klassifikation FCI
  • Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde
    (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
  • Sektion 1 : Schäferhunde
Rassenamen laut FCI Deutscher Schäferhund
Widerristhöhe Rüde 60-65cm, Hündin 55-60cm
Gewicht Rüde 30-40 kg, Hündin 22-35kg

Der Langstockhaar / Altdeutsche Schäferhund


Kopfbild einer Langhaarhündin:
Enni von Schloß Bladenhorst

Die Begriffe "Altdeutscher Schäferhund" und "Langstockhaar Schäferhund" bezeichnen die langhaarige Variante des deutschen Schäferhundes. Da das lange Fell im Verein für Deutsche Schäferhunde und somit auch im internationalen Rahmen lange Zeit als Zuchtfehler galt, gründeten sich Liebhabervereine, in denen diese Rasse gefördert wurde. Im Laufe der Zeit akzeptierten immer mehr Zuchtverbände den altdeutschen Schäferhund als Varietät und unterstützten die Züchter und deren Welpenaufzucht. Für die langhaarigen Schäferhunde gilt der Rassestandard des Deutschen Schäferhundes. Auch die Fellfarben sind bei kurzem und langem Fell identisch.

Aktuell: Im Jahr 2011 kam die Wende im Verein für Deutsche Schäferhunde. Seit dem 01.01.2011 ist der Langstockhaar Schäferhund nun zur Zucht zugelassen und somit auch im Verband für das Deutsche Hundewesen (kurz VDH) akzeptiert. Es liegt nun im Ermessen der Züchter, ob sie sich dem VDH anschließen wollen oder in ihrem bisherigen Verband weiterzüchten möchten.

Hinweis: Für die Teilnahme an Ausstellungen ist es ein Unterschied, ob der Hund vom VDH anerkannte Papiere besitzt, oder nicht. Alle Welpen der Züchter, die noch nicht dem VDH angeschlossen sind, dürfen auch nicht auf den Ausstellungen des SV oder VDH starten. Es veranstalten jedoch auch viele andere Verbände regelmäßig Ausstellungen, auf denen alle Hunde mit Papieren (unabhängig von welchem Verein) starten dürfen.
 


Die Geschichte des deutschen Schäferhundes

Der Deutsche Schäferhund ist die beliebteste Rasse Deutschlands. Doch wie war seine Geschichte? Wir wollen hier versuchen die Spuren des kurzhaarigen Deutschen Schäferhundes zu beschreiben.

Im Jahre 1899 kaufte sich der Rittmeister "Max von Stephanitz" den Rüden "Hektor Linksrhein", den er in "Horand von Grafath" umtaufte. Ihm gefielen wolfsähnliche Hunde. Am 22. April 1899 wurde Horand auf einer Hundeausstellung ausgestellt und noch am selben Tag wurde dann der SV, der "Verein für Deutsche Schäferhunde" gegründet. Am 20. September 1899 gründete der SV das Schäferhund-Zuchtbuch, in denen auch gleich die zwei ersten Einträge verewigt wurden: SZ1: "Horand von Grafath", SZ2: "Mari von Grafath". Später trat der SV dann dem VDH bei. Im Laufe der Jahre erwies sich der Deutsche Schäferhund nicht nur als "Schäferhund", sondern auch Polizei-, Blinden-, Rettungs- und Sporthund. Außerdem wurde er immer mehr in die Familie integriert und immer mehr Leute züchteten Deutsche Schäferhunde. In den nun mehr über 100 Jahren sind laut der Seite des SV's ca. 2.200 Ortsgruppen und 20 Landesgruppen.

Der Schäferhund hat ein tolles Wesen, denn er ist intelligent, Arbeitsfreudig, temperamentvoll, selbstsicher, nervenstark, mutig, diszipliniert und angst-, bzw. respekteinflößend. Auch braucht der Schäferhund sehr viel Bewegung will neben den Spaziergängen auch am besten im Sport beschäftigt werden. Es gibt den Schäferhund in vielen Fellvariationen. Die bekannteste ist, wie auch auf dem Bild des SV zu sehen der gelb-braune Schäferhund mit schwarzem Sattel. Des Weiteren gibt es noch ganz schwarz, grau-braun, grau, weiß, gelb-braun und braun-schwarz. Diese Farben gibt es unter anderen in den Varianten gewolkt oder 'mit Maske'.

Und zu guter letzt hier der Link zur Seite des Schäferhundvereines:



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