Der (Alt-)Deutsche Schäferhund ist ein Multitalent. Er eignet sich als Schutzhund, Wachhund, Sporthund, Blindenhund, Polizeihund, Rettungshund und Familienhund. Das Erscheinungsbild des Schäferhundes ist im Rassestandard festgelegt.
Unser erstes Zuchtziel ist es, gesunde und wesensstarke Hunde mit geradem Rücken zu züchten. Unsere Zuchthündinnen sind sowohl HD- wie auch ED-frei (alle Auswertungen können eingesehen werden). So versuchen wir die besten Voraussetzungen für eine gesunde Nachzucht zu schaffen. Das Wesen unserer Hunde soll frei und offen sein.
Unsere Welpen wachsen die ersten acht Wochen
in unserem Haus und Garten auf. In dieser Zeit stellen wir erste Umweltkontakte
her und sorgen dafür, dass die Welpen viele Kinder und Erwachsene, aber auch
Tiere kennen lernen.
Normale Geräusche im Haushalt wie Telefonklingeln und Staubsaugen nehmen
die Welpen so früh wie möglich wahr. Abgabe der Welpen erfolgt mit acht Wochen. Dann sind
die Kleinen selbstverständlich mehrfach entwurmt, geimpft und gechipt. Unsere Welpen sollen also
optimal auf das weitere Leben in ihrem neuen zu Hause vorbereitet werden.
Wir lehnen grundsätzlich Zwingerhaltung ab (unsere Hunde leben nur in Haus und Garten). Außerdem möchten wir die zukünftigen Welpenbesitzer einmal persönlich kennen lernen. Natürlich aber stehen wir unseren Welpenkäufern auch nach der Abgabe jederzeit für Fragen und Tipps zur Verfügung.
Natürlich bekommen unsere Welpen Papiere (also eine Ahnentafel).
Um unser Wissen zu erweitern, besuchen wir von Zeit zu Zeit Seminare:
Aufzucht "vom Waldschloss" - So wachsen unsere Welpen auf...
Schon in unseren Zuchtzielen haben wir
geschrieben, dass unsere Welpen in "Haus und Garten" aufwachsen. Da wir keinen
Zwinger besitzen, haben wir unsere Kleinen ständig um uns herum und verbringen
mit ihnen so viel Zeit, wie nur möglich.
Vor
der Geburt bauen wir eine Wurfkiste in unserem Wohnzimmer auf, so dass
sich die werdende Mama an sie gewöhnen kann und trotzdem bei uns ist. Wenn die
Welpen dann geboren sind, beschäftigen wir uns sehr viel mit der jungen Familie
und wiegen die Kleinen täglich, sodass sie uns vom ersten Tag an auf ihre Weise
wahrnehmen können.
Wenn
die Augen und Ohren mit etwa zwei Wochen aufgehen, können die Welpen unter
anderem Radio- und Fernsehgeräusche oder Telefonklingeln in unserem Wohnzimmer
wahrnehmen. Natürlich können sie auch uns "Zweibeiner" immer sehen und
beobachten. In dieser Zeit beginnen wir auch mit dem Zufüttern, das ebenfalls in
unserem Wohnzimmer stattfindet. Wir geben den Kleinen dann ebenfalls Zeit das
Wohnzimmer außerhalb der Wurfkiste zu erkunden.
Mit drei bis vier Wochen dürfen unsere kleinen
Schützlinge dann endlich raus in den Garten. Auch wenn die Decke beim ersten
Ausflug häufig noch nicht verlassen wird, so wächst doch der Erkundungsdrang von
Tag zu Tag. Wenn das Wetter mitspielt, dürfen unsere Welpen auch stundenweise
draußen bleiben. Hierzu errichten wir im Garten einen
Welpenauslauf. Wenn die Wurfkiste langsam zu klein wird, können
wir diese vergrößern. Jedoch ist auch die vergrößerte
Wurfkiste spätestens fünf Wochen nur noch ein Nachtlager und unsere Welpen
verbringen den Tag entweder im Auslauf oder in unserem Haus. Neben zahlreichen
Untergründen wie Gras, Stein, Teppich und Fliesen bieten wir unseren Rackern
natürlich jede Menge Spielzeug und unter Aufsicht auch einen Welpentunnel und
eine mit Wasser gefüllte Sandmuschel zum Baden. Wenn die Welpen vier bis fünf
Wochen alt sind, dürfen sie auch viele weitere Zweibeiner, egal ob groß oder
klein, kennenlernen.
Wir möchten durch unsere Aufzucht für unsere
Welpen gute Voraussetzungen für ihr weiteres Leben schaffen und
ihnen einen leichten Einstieg in ihren neuen Familien ermöglichen.