Gedanken vor dem Kauf |
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Wenn die Gedanken zur Anschaffung eines neuen
Familienmitgliedes erste Wurzeln schlagen, tauchen auch viele Fragen auf. Bevor
der Traum des Einzugs eines jungen oder alten Hundes in Erfüllung gehen kann, sollten sich
die angehenden Hundehalter vorher
einiger Tatsachen bewusst sein und nicht unüberlegt handeln:
Ein Altdeutscher Schäferhund gehört zu den
Großrassen, da er bis zu 60 bis 65 cm Widerrist misst. Haben Sie auch
wirklich genug Platz um ein solches Tier zu halten? Sollten Sie in einem
Miethaus oder einer Mietwohnung wohnen, dann erkundigen Sie sich unbedingt auch
bei dem Vermieter, ob er mit einem solchen Tier, oder allgemein
Haustieren, einverstanden ist. Natürlich sollten aber auch alle
Personen, die mit im
Haushalt leben mit einem Hund einverstanden sein und des Weiteren keine
Allergien gegen zum Beispiel Hundehaare haben.
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Welche Veränderungen planen Sie in der nahen Zukunft? Bedenken Sie, dass ein
Schäferhund eine Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren hat. Nicht selten
kann er auch noch älter werden. Sie sollten bereit sein sich stets um Ihren
Gefährten zu kümmern!
Der Altdeutscher Schäferhund will gefordert werden, da er auch ein
Arbeitstier ist. Mit einer fünfminütigen Runde ist der Spaziergang nicht getan.
Ein ausgewachsener Schäferhund braucht am Tag und bei jedem Wetter
mindestens einen, ideal wären aber zwei oder drei lange Spaziergänge. Die Ausrede, dass es heute ja regnet oder gewittert kennt der
Schäferhund nicht. Besteht das neue Rudel nicht nur aus einem Zweibeiner, so
sollte eine Bezugsperson für den Hund festgelegt werden.
Haben Sie schon mal an die Kosten
gedacht, die ein Hund verursacht? Selbst wenn die Anschaffungskosten
gering erscheinen, sollten Sie bedenken, dass einmal im Jahr ein Tierarztbesuch
zum Impfen Pflicht ist, auch wenn der Hund zu dem Zeitpunkt gesund ist. Dazu
kommen dann noch weitere Tierarztbesuche, wenn der Hund einmal oder auch
mehrmals krank sein sollte. Außerdem dürfen Sie die Futterkosten nicht
vergessen. Hinzu kommen noch Hundesteuern und Versicherungen.
Der letzte Punkt ist Ihr Urlaub. Wenn
Sie noch vorhaben, in den Urlaub zu fahren, dann gibt es drei Möglichkeiten für
Ihren Hund. Entweder Sie nehmen ihn mit in den Urlaub und planen so, dass
es nicht zu viel Stress für alle wird, oder Sie lassen ihn von einer Ihnen
vertrauten Person betreuen, oder Sie geben ihn in eine
Pension, auch Tierheime nehmen Urlaubshunde zeitweise auf. Allerdings wäre
letzteres für den Hund die "unangenehmste" Methode, da er zu Personen geht, die
er nicht kennt. In solchen Fällen sollten sie die Pension schon vorab
besuchen, so kann Ihr Hund zu den Betreuern schon Kontakt aufnehmen.
Zum Schluss möchten wir Sie bitten, sich
wirklich alles einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Für den Hund wäre
es das schlimmste, wenn er die Familie wechseln muss oder aufgrund seiner Größe
im Tierheim landet. Für ihn würde die Welt unter gehen.