Bevor ein Hund ins Haus kommt:
Gedanken vor
dem Kauf
Rüde oder Hündin? Woher? Ausstattung für
den Hund
Welpe oder
erwachsener Hund?
Hundenamen


Gedanken vor der Anschaffung eines Schäferhundes

Wenn die Gedanken zur Anschaffung eines neuen Familienmitgliedes erste Wurzeln schlagen, tauchen auch viele Fragen auf. Bevor der Traum des Einzugs eines jungen oder alten Hundes in Erfüllung gehen kann, sollten sich die angehenden Hundehalter vorher einiger Tatsachen bewusst sein und nicht unüberlegt handeln:

Ein Altdeutscher Schäferhund gehört zu den Großrassen, da er bis zu 60 bis 65 cm Widerrist misst. Haben Sie auch wirklich genug Platz um ein solches Tier zu halten? Sollten Sie in einem Miethaus oder einer Mietwohnung wohnen, dann erkundigen Sie sich unbedingt auch bei dem Vermieter, ob er mit einem solchen Tier, oder allgemein Haustieren, einverstanden ist. Natürlich sollten aber auch alle Personen, die mit im Haushalt leben mit einem Hund einverstanden sein und des Weiteren keine Allergien gegen zum Beispiel Hundehaare haben.


Auch dieser Welpe wird einmal groß:
Askia vom Waldschloss mit 3 Monaten
 

Welche Veränderungen planen Sie in der nahen Zukunft? Bedenken Sie, dass ein Schäferhund eine Lebenserwartung von 10 bis 12 Jahren hat. Nicht selten kann er auch noch älter werden. Sie sollten bereit sein sich stets um Ihren Gefährten zu kümmern!

Der Altdeutscher Schäferhund will gefordert werden, da er auch ein Arbeitstier ist. Mit einer fünfminütigen Runde ist der Spaziergang nicht getan. Ein ausgewachsener Schäferhund braucht am Tag und bei jedem Wetter mindestens einen, ideal wären aber zwei oder drei lange Spaziergänge. Die Ausrede, dass es heute ja regnet oder gewittert kennt der Schäferhund nicht. Besteht das neue Rudel nicht nur aus einem Zweibeiner, so sollte eine Bezugsperson für den Hund festgelegt werden.

Haben Sie schon mal an die Kosten gedacht, die ein Hund verursacht? Selbst wenn die Anschaffungskosten gering erscheinen, sollten Sie bedenken, dass einmal im Jahr ein Tierarztbesuch zum Impfen Pflicht ist, auch wenn der Hund zu dem Zeitpunkt gesund ist. Dazu kommen dann noch weitere Tierarztbesuche, wenn der Hund einmal oder auch mehrmals krank sein sollte. Außerdem dürfen Sie die Futterkosten nicht vergessen. Hinzu kommen noch Hundesteuern und Versicherungen.

Der letzte Punkt ist Ihr Urlaub. Wenn Sie noch vorhaben, in den Urlaub zu fahren, dann gibt es drei Möglichkeiten für Ihren Hund. Entweder Sie nehmen ihn mit in den Urlaub und planen so, dass es nicht zu viel Stress für alle wird, oder Sie lassen ihn von einer Ihnen vertrauten Person betreuen, oder Sie geben ihn in eine Pension, auch Tierheime nehmen Urlaubshunde zeitweise auf. Allerdings wäre letzteres für den Hund die "unangenehmste" Methode, da er zu Personen geht, die er nicht kennt. In solchen Fällen sollten sie die Pension schon vorab besuchen, so kann Ihr Hund zu den Betreuern schon Kontakt aufnehmen.

Zum Schluss möchten wir Sie bitten, sich wirklich alles einmal durch den Kopf gehen zu lassen. Für den Hund wäre es das schlimmste, wenn er die Familie wechseln muss oder aufgrund seiner Größe im Tierheim landet. Für ihn würde die Welt unter gehen.
 


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