Bevor ein Hund ins Haus kommt:
Gedanken vor
dem Kauf
Rüde oder Hündin? Woher? Ausstattung für
den Hund
Welpe oder
erwachsener Hund?
Hundenamen


Rüde oder Hündin?

Mit jeder Entscheidung stellt sich die Frage nach dem Geschlecht des neuen Familienmitgliedes.
Rüden und Hündinnen unterscheiden sich in bestimmten Eigenschaften, haben aber auch vieles gemeinsam.


Rüde und Hündin im Vergleich:
Ursus von der Magistrale (l.) & Askia vom Waldschloss (r.)

Eine Hündin wird - wenn sie nicht kastriert wird - in der Regel zweimal im Jahr für einen Zeitraum von etwa drei Wochen läufig. Während ihrer Läufigkeit muss sie besonders behütet werden, damit nicht ungewollt Nachwuchs entsteht. Nach jeder Läufigkeit besteht eine Gefahr einer Scheinschwangerschaft, weshalb sie in dieser Zeit von ihrem Besitzer besonders beobachtet werden muss. Ihr Erscheinungsbild ist meist weniger imposant, als das der Rüden. Ihre Widerristhöhe (bei einem Schäferhund) beträgt zwischen 55 und 60 cm bei einem Endgewicht von ca. 30 Kilogramm. In die Pubertät kommt die Hündin mit etwa einem Jahr, dieser Zustand dauert dann an, bis sie etwa 18 Monate alt ist.
Die Wachsamkeit einer Hündin unterscheidet sich nicht von dem eines Rüden - manchen Hündinnen wird sogar nachgesagt, dass sie die besseren Wachhunde seien. In der Ausbildung zeigen sie die meisten Hündinnen weniger dominant und erscheinen als Familienhund ebenfalls kinderfreundlicher und liebevoller. Als Ersthund und bei kleineren Kindern ist eine Hündin zu empfehlen.

Ein Rüde sieht im Erwachsenenalter kräftig aus und hat mehr Fell als eine Hündin. Sein Endgewicht (bei einem Schäferhund) liegt bei 35 bis 40 Kilogramm und einer Widerristhöhe von 60 bis 65 cm. Unkastriert muss auch ein Rüdenhalter ständig acht geben, dass sein Gefährte nicht ausbüchst, weil die Hündin aus der Nachbarschaft gerade ziemlich interessant riecht. Bei manchen Rüden kann es sogar zu Stress und Futterverweigerungen kommen, wenn gerade mehrere Hündinnen aus der Gegend läufig sind. In die Pubertät kommt ein Rüde mit ca. 14 bis 18 Monaten und ist mit zwei bis drei Jahren erwachsen.
Rüden sind gute Wach- und Diensthunde und besitzen aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes weitaus mehr Kraft, als Hündinnen. Rüden neigen eher zum Dominanzverhalten und sollten deshalb erst im Haushalt einziehen, wenn Herrchen oder Frauchen bereits "Hunde-Erfahrung" besitzen.


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